Was sind eigentlich die Unterschiede zwischen Digitaldruck und Offsetdruck?
Beide Verfahren haben Ihre Stärken!
Für kleine Auflagen ist der Digitaldruck da, bei grossen Auflagen wird der Offsetdruck gewählt. Das ist eine vereinfachte Formel. Es gibt aber noch weitere Unterschiede. Auch in der Qualität und in der Wirkung, sowie dem sinnvollen Einsatz gibt es Möglichkeiten, die für das eine oder das andere Verfahren sprechen.
Um im Offsetdruck produzieren zu können, braucht es Druckplatten. Die Druckplatten werden in der Druckmaschine eingespannt, die Farbe wird eingestellt und die ersten Abzüge werden gemacht. Die verschieden Farben müssen in der Maschine haargenau aufeinander eingepasst werden. Dies alles dauert seine Zeit. Auch ist die Farbbalance im Offsetdruck eine labile Angelegenheit. Es braucht einige Papierbogen, bis die Farbe stabil ist. Deshalb ist der Aufwand bis zum ersten guten Papierbogen relativ gross. Ist aber dann alles mal eingerichtet, erreichen wir im Offsetdruck hohe Fortdruckgeschwindigkeiten. Das heisst, dass die ersten Bogen relativ teuer in der Herstellung sind, mit zunehmender Auflagenhöhe entstehen dann aber nur noch geringe Kosten.
Im Digitaldruck (Farblaser) schicken wir die Datei auf den Drucker und haben sofort einen ersten Papierbogen, den wir meistens schon verkaufen können. Das sind auf einen einzelnen Bogen noch relativ geringe Kosten. Die Digitaldruckmaschine ist dann aber wesentlich langsamer und der Toner, der Verschleiss von Bildtrommel und Fixiereinheiten ist gross. Das heisst, dass die Kosten pro Exemplar auch bei höheren Auflagen fast gleich hoch bleiben.
Das ergibt dann je nach Produkt irgendwo einen Schnittpunkt, ab dem der Offsetdruck günstiger als der Digitaldruck wird. Bei unseren Maschinen liegt diese Schnittpunkt um die 200 bis 300 Stück. Das hängt aber wie gesagt auch vom Produkt ab, vor allem von dessen Format. Bei Visitenkarten können wir 1000 Ex. immer noch günstiger im Digitaldruck herstellen.
Es gibt aber nicht nur Unterschiede in der Rentabilität. Folgende auflageunabhängige Unterschiede gibt es weiter:
Das Druckbild wirkt nicht genau gleich. Im Offsetdruck dringen die Farben ins Papier ein. Die Oberfläche des Papiers bleibt dabei weitgehend für die Haptik erhalten. Das Bild wird samtig matt. Beim Farblaserverfahren wird der Toner auf das Papier aufgetragen und dann mit Hitze fixiert. Wenn eine Fläche gedruckt wird, bildet der Toner einen Belag, der auch auf Naturpapieren einen Glanz erzeugt. Dies kann positiv oder negativ interpretiert werden. Die haptische Anmutung des Papiers (vor allem bei Naturpapieren) wird überdeckt. Dafür sind die Farben etwas brillanter, da das Papier die Farbe nicht «schluckt».
Personalisieren, zum Beispiel adressieren, ist nur im digitalen Verfahren möglich. Im Digitaldruck wird das Bild mit jedem Abzug neu aufgebaut. Das erlaubt eine Personalisierung, ohne dass dadurch Mehrkosten entstehen. Wenn eine Drucksache personalisiert werden soll, kann sich deshalb der Digitaldruck auch bei hohen Auflagen aufdrängen.
Die Materialvielfalt ist beim Offsetdruck höher. Wir können alle Papiere, Folien und Kartons bis 0,8 mm Stärke bedrucken. Im Digitaldruck liegt die Grenze bei ca. 0,35 mm.
Sonderfarben wie Pantone, Gold, Silber und Kupfer sowie Lack können nur im Offsetdruck aufgetragen werden.
Es gibt also verschieden Anforderungen, die die Entscheidung für den Offsetdruck oder den Digitaldruck beeinflussen. Für beide Verfahren haben wir in unserer Druckerei leistungsfähige Maschinen.
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Für kleine Auflagen ist der Digitaldruck da, bei grossen Auflagen wird der Offsetdruck gewählt. Das ist eine vereinfachte Formel. Es gibt aber noch weitere Unterschiede. Auch in der Qualität und in der Wirkung, sowie dem sinnvollen Einsatz gibt es Möglichkeiten, die für das eine oder das andere Verfahren sprechen.
Um im Offsetdruck produzieren zu können, braucht es Druckplatten. Die Druckplatten werden in der Druckmaschine eingespannt, die Farbe wird eingestellt und die ersten Abzüge werden gemacht. Die verschieden Farben müssen in der Maschine haargenau aufeinander eingepasst werden. Dies alles dauert seine Zeit. Auch ist die Farbbalance im Offsetdruck eine labile Angelegenheit. Es braucht einige Papierbogen, bis die Farbe stabil ist. Deshalb ist der Aufwand bis zum ersten guten Papierbogen relativ gross. Ist aber dann alles mal eingerichtet, erreichen wir im Offsetdruck hohe Fortdruckgeschwindigkeiten. Das heisst, dass die ersten Bogen relativ teuer in der Herstellung sind, mit zunehmender Auflagenhöhe entstehen dann aber nur noch geringe Kosten.
Im Digitaldruck (Farblaser) schicken wir die Datei auf den Drucker und haben sofort einen ersten Papierbogen, den wir meistens schon verkaufen können. Das sind auf einen einzelnen Bogen noch relativ geringe Kosten. Die Digitaldruckmaschine ist dann aber wesentlich langsamer und der Toner, der Verschleiss von Bildtrommel und Fixiereinheiten ist gross. Das heisst, dass die Kosten pro Exemplar auch bei höheren Auflagen fast gleich hoch bleiben.
Das ergibt dann je nach Produkt irgendwo einen Schnittpunkt, ab dem der Offsetdruck günstiger als der Digitaldruck wird. Bei unseren Maschinen liegt diese Schnittpunkt um die 200 bis 300 Stück. Das hängt aber wie gesagt auch vom Produkt ab, vor allem von dessen Format. Bei Visitenkarten können wir 1000 Ex. immer noch günstiger im Digitaldruck herstellen.
Es gibt aber nicht nur Unterschiede in der Rentabilität. Folgende auflageunabhängige Unterschiede gibt es weiter:
Das Druckbild wirkt nicht genau gleich. Im Offsetdruck dringen die Farben ins Papier ein. Die Oberfläche des Papiers bleibt dabei weitgehend für die Haptik erhalten. Das Bild wird samtig matt. Beim Farblaserverfahren wird der Toner auf das Papier aufgetragen und dann mit Hitze fixiert. Wenn eine Fläche gedruckt wird, bildet der Toner einen Belag, der auch auf Naturpapieren einen Glanz erzeugt. Dies kann positiv oder negativ interpretiert werden. Die haptische Anmutung des Papiers (vor allem bei Naturpapieren) wird überdeckt. Dafür sind die Farben etwas brillanter, da das Papier die Farbe nicht «schluckt».
Personalisieren, zum Beispiel adressieren, ist nur im digitalen Verfahren möglich. Im Digitaldruck wird das Bild mit jedem Abzug neu aufgebaut. Das erlaubt eine Personalisierung, ohne dass dadurch Mehrkosten entstehen. Wenn eine Drucksache personalisiert werden soll, kann sich deshalb der Digitaldruck auch bei hohen Auflagen aufdrängen.
Die Materialvielfalt ist beim Offsetdruck höher. Wir können alle Papiere, Folien und Kartons bis 0,8 mm Stärke bedrucken. Im Digitaldruck liegt die Grenze bei ca. 0,35 mm.
Sonderfarben wie Pantone, Gold, Silber und Kupfer sowie Lack können nur im Offsetdruck aufgetragen werden.
Es gibt also verschieden Anforderungen, die die Entscheidung für den Offsetdruck oder den Digitaldruck beeinflussen. Für beide Verfahren haben wir in unserer Druckerei leistungsfähige Maschinen.
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